Verlegeanleitung

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Anbringung von Präsentationstapete

Materialvorbereitung: Überprüfen Sie, ob die gelieferten Materialien in Muster, Farbe, Menge und Qualität mit Ihrer Bestellung übereinstimmen. Sortieren Sie die einzelnen Materialien nach Farbtonnummern und in fortlaufender Reihenfolge nach Rollennummern.

Rollen Sie die Produkte mindestens eine Stunde vor der Verarbeitung umgekehrt auf. Dadurch wird die Wellung des Materials durch die langen Lagerungszeiten in Rollen behoben. Rollen Sie das Material vor der Anbringung wieder richtig herum auf.

Vorbereitung des Untergrunds: Die Präsentationstapete kann praktisch auf allen entsprechend vorbereiteten Oberflächen angebracht werden, sofern diese sauber, glatt, trocken und einheitlich gefärbt sind und eine intakte Oberflächenstruktur aufweisen. Farb- und Tapetenreste müssen entfernt werden. Nagelköpfe, Kerben, Rillen oder sonstige Oberflächenschäden müssen mit Trockenwandputz ausgeglichen, glatt geschmirgelt und anschließend versiegelt werden.

Entfernen Sie außerdem Reste von Kugelschreibertinte, Wachsmalern, Filzstiften, Flecken auf Ölbasis oder sonstigen Substanzen, welche den Wandbelag durchdringen könnten. Grundieren Sie die Wand mit einer undurchlässigen Schicht. Verwenden Sie zum Markieren der Wand bzw. der Wandbekleidung möglichst einen Bleistift, da feine Bleistiftstriche nicht durchschimmern.

Entfernen Sie eventuelle Schimmelflecken mit Chlorbleiche, wischen Sie diese ab, und lassen Sie die Oberfläche anschließend gut trocknen. Fettige Oberflächen sollten auf gleiche Weise mit einer Ammoniaklösung vorbehandelt werden.

Bei neuer Trockenmauer – Als Mindestfinish für Gipskartonplatten sollte die Qualitätsstufe 4, GA 214 (herausgegeben von der Gypsum Association, zertifiziert von AWCI, PDCA, GA und CISCA) verwendet werden, empfohlen wird Qualitätsstufe 5. Behandeln Sie die Wand anschließend mit einer hochwertigen Acrylpigmentgrundierung für Wandbeläge, um ideale Anbringungs- und Einsatzvoraussetzungen für das Produkt zu schaffen. Entfernen Sie beim Auftragen der Grundierung entstandene Unebenheiten und Pinselabdrücke mit Schleifpapier (keine Feuchtraumqualitäten von Rigipsplatten verwenden).

Bei neuem Putz – Die Wand sollte 60 bis 90 Tage lang durchtrocknen. Überprüfen Sie die Feuchte der Wand mit einem geeigneten Messgerät. Eine Feuchte von 4% sollte nicht überschritten werden. Behandeln Sie die Wand anschließend mit einer hochwertigen Acrylpigmentgrundierung, um ideale Anbringungs- und Einsatzvoraussetzungen für das Material zu schaffen. Entfernen Sie beim Auftragen der Grundierung entstandene Unebenheiten und Pinselabdrücke mit Schleifpapier.

Gestrichene Oberflächen – Überprüfen Sie, ob die Oberfläche feuchtigkeitsresistent ist. Halten Sie dazu einen feuchten Schwamm oder Lappen einige Sekunden an die Wand und reiben Sie anschließend fest über die Oberfläche. Wenn dabei nur ein Minimum an Farbe entfernt wird, sollte die Oberfläche in Ordnung sein.

Wenn jedoch eine größere Menge an Farbe entfernt wird, ist die Oberfläche feuchtigkeitsempfindlich. Bei feuchtigkeitsempfindlichen Oberflächen sollte die Farbe entweder abgeschliffen oder mit Ammoniak abgewaschen werden. Gestrichene Oberflächen sollten in jedem Fall mit einer hochwertigen Acrylpigmentgrundierung behandelt werden. Entfernen Sie beim Auftragen der Grundierung entstandene Unebenheiten und Pinselabdrücke mit Schleifpapier.

 

Anbringungshinweise für Kreide-, andere Tafeln oder andere Oberflächen finden Sie in einem späteren Abschnitt dieser Anleitung.

Die Präsentationstapete ist nicht zu 100 % lichtundurchlässig. Daher sollte eine hochqualitative weiße Acrylfarbe als Grundierung verwendet werden.

Anbringung des trocken abwischbaren Wandbelags: Benutzen Sie für die Anbringung vertikaler Bahnen ein Lot, für horizontale Bahnen verwenden Sie eine Wasserwaage. Wir empfehlen horizontale Bahnen. Obwohl Nähte durchaus beschrieben werden können, sollten sie in den Hauptschreib- und -sichtbereichen vermieden werden.

 

Hauptschreib-/sichtbereich:

  • 76-224 cm für die Produktgröße 152 cm*
  • 81-213 cm für die Produktgröße 137 cm*
  • 84-206 cm für die Produktgröße 127 cm*
  • 86-203 cm für die Produktgröße 122 cm*

Unabhängig davon, ob die Bahnen vertikal oder horizontal angebracht werden, sollte jede zweite Bahn in entgegengesetzter Richtung angebracht werden.

Planen Sie beim Zuschneiden der Bahnen einige zusätzliche Zentimeter für die Anpassung an Decken, Seitenwände oder Fußleisten ein. Bestreichen Sie die Wand mit einer gleichmäßigen Schicht stark haftenden Transparent- oder auf Ton basierenden Spezialkleisters; die Ränder sollten einen Überlappungsbereich von mindestens 5 cm aufweisen. Angetrocknete Stellen sollten erneut bestrichen werden, dies gilt auch, wenn sich das Anbringen verzögert.

Umhüllen Sie einen flexiblen Andrückspachtel mit einem sauberen, weichen Tuch, und entfernen Sie damit entstandene Luftblasen und überschüssigen Kleister unter dem Wandbelag. Arbeiten Sie dabei immer von der Mitte hin zu den Rändern. Achten Sie darauf, dass Sie den Belag dabei nicht beschädigen oder eindrücken.

Schneiden Sie das Material an Decken, Fußleisten, Fenstern und Türen mit einem scharfen Tapeziermesser zu. Tauschen Sie dabei häufig die Klinge aus.

Für saubere, glatte Ränder wird empfohlen, die Bahnen zu überlagern und einen Doppelschnitt anzusetzen. Verwenden Sie eine Kantenschneideschiene, damit der Untergrund nicht beschädigt wird.

Glätten Sie ca. 20 – 30 Minuten nach Anbringen der Bahnen die Nähte mit einem Nahtroller. Rollen oder drücken Sie dazu mit leichtem Druck über die Bahn, ohne das fertige Produkt dabei zu beschädigen oder einzudrücken.

1) Versuchen Sie nie, eine bekleisterte Bahn mit einer nicht bekleisterten zu verbinden.

2) Eine vertikale Naht sollte immer mindestens 15 cm von den äußeren und inneren Ecken entfernt sein.

3) Dehnen Sie das Material nicht, um eine Bahn an die nächste anzupassen; verschieben Sie stattdessen die komplette Bahn.

4) Verwenden Sie keine Metall- oder sonstige scharfe Gegenstände an der Materialoberfläche.

5) Das Material muss bei einer Temperatur von mindestens 13  C gelagert und verarbeitet werden.

6) Vermeiden Sie es, das Material bei der Verarbeitung zu falten oder zu zerknittern.

7) Durchstechen Sie keine unter der Oberfläche entstandenen Luftblasen.

8) Sollte eine Bahn schief angelegt worden sein, entfernen Sie sie, und bringen Sie sie erneut an.

9) Achten Sie darauf, dass Sie bei einem Doppelschnitt nicht die Wand beschädigen.

 

Seien Sie besonders sorgsam beim Zuschneiden des Wandbelags rund um Steckdosen. Unterbrechen Sie dazu unbedingt die Stromzufuhr. Schneiden Sie die Bahnen so zurecht, dass zwischen Material und Elektrokabeln sowie Steckdosen ausreichend Abstand bleibt.

 

Die Präsentationstapete Mag ist aufgrund ihres Eisenanteils leitfähig. Dieses Material darf daher nicht in Kontakt mit frei liegenden Kabeln gelangen.

 

Neubelag von Kreide-/Markertafeln: Lesen Sie alle Hinweise und Warnungen zur Anbringung des trocken abwischbaren Wandbelags auf dieser und den vorherigen Seiten, bevor Sie mit der Arbeit beginnen.

 

Die zu beklebenden Flächen müssen sauber, glatt, trocken, und einheitlich gefärbt sein sowie eine intakte Oberflächenstruktur aufweisen. Kerben, Rillen oder andere Oberflächenschäden sollten mit Füllspachtel aus Polyester, wie er im Automobilbereich verwendet wird, ausgeglichen und anschließend abgeschliffen und von Staub befreit werden. Entfernen Sie außerdem Reste von Kugelschreibertinte, Wachsmalern, Filzstiften, Flecken auf Ölbasis oder sonstiger Substanzen, welche den Wandbelag durchdringen könnten. Entfernen Sie danach mit einem feuchten Tuch Staub und Schmutz von der Oberfläche.

Überdecken Sie beschmutzte Stellen oder reparierte Stellen mit einem Lackspray in einem Farbton, der dem der Tafeloberfläche ähnelt. Die Wandbeläge sind nicht zu 100 % lichtundurchlässig.

Planen Sie beim Zuschneiden der Bahnen einige zusätzliche Zentimeter für die Anpassung der Ränder ein. Bestreichen Sie die Tafel mit einer gleichmäßigen Schicht einer haftungsverstärkenden Acrylgrundierung für Wandbeläge. Befolgen Sie die Anwendungs- und Reinigungshinweise des Herstellers.

Bestreichen Sie die Oberfläche mit einem Spezialkleister für Vinyltapeten.

Rollen Sie 7,5 – 10 cm des Materials ab, und richten Sie die obere Kante am oberen Rahmen der Tafel aus. Dieser Rahmen wird als Führungslinie verwendet. Lassen Sie 2,5 – 5 cm Material an den vertikalen Kanten überstehen. Richten Sie die Bahn so aus, dass die rosafarbene Linie sich direkt unterhalb der blauen gestrichelten Linie befindet.

Umhüllen Sie einen flexiblen Andrückspachtel mit einem sauberen, weichen Tuch, und entfernen Sie damit entstandene Luftblasen und überschüssigen Kleister unter dem Wandbelag. Arbeiten Sie immer von oben nach unten und von der Mitte hin zu den Rändern. Möglicherweise ist zwischen Tafel und Wandbelag Schmutz geraten. Heben Sie die Ränder des Belags vorsichtig an, entfernen Sie den Schmutz, und bringen Sie die Bahn wieder auf dem Untergrund an.

Wenn Sie die gesamte Tafelfläche beklebt haben, entfernen Sie das Tuch vom Andrückspachtel. Drücken Sie mit der geraden Seite des Spachtels das Material an die Innenkante des Rahmens. Machen Sie dann mit einem scharfen Tapeziermesser einen Einschnitt in die Innenecken des Rahmens, damit der Belag nicht übermäßig gedehnt wird.

Schneiden Sie mit einem Messer (Größenempfehlung: mindestens 15 cm) mit neuer Schneide das überschüssige Material entlang der Falte ab.

Umhüllen Sie den Spachtel wieder, und fahren Sie mit leichtem Druck vorsichtig über die Belagoberfläche, und entfernen Sie Luftpolster und überschüssigen Kleister. Zu viel Druck führt dazu, dass das Material beschädigt bzw. eingedrückt wird oder sich die Kanten ablösen.

Andere Oberflächen: Mit für Tafeln verwendeten Techniken, Grundierungen und Kleistern kann das Material auf den meisten undurchlässigen Oberflächen angebracht werden, z.B. auf Hochdruck-Laminaten.

Für die Anbringung an Ziegelmauern sind zusätzliche Schritte erforderlich. Bestimmen Sie mit einem Feuchtigkeitsmessgerät die Feuchte der Mauer, diese sollte 5 % nicht überschreiten. Die Oberfläche sollte abgeschliefen werden. Lackieren Sie die Mauer mit einer wasserdichten Grundierung für Mauerwerk, gemäß den Angaben des Herstellers. Gegebenenfalls können Sie anschließend eine Schicht Trockenmauerputz o.ä. auftragen. Schließen Sie die Vorbereitung mit einer haftungsteigernden Grundierung ab, und bringen Sie das Material mit einem Spezialkleister für Vinyltapeten an.

Bei Anbringung auf Stahl muss die Oberfläche komplett abgeschliffen werden, um alle Oberflächenschäden, wie z.B. Rostschäden, zu entfernen. Öl oder andere Rückstände sollten mit einem Lösungsmittel vollständig entfernt werden. Gleichen Sie Unregelmäßigkeiten mit Füllspachtel aus Polyester, wie er im Automobilbereich verwendet wird, aus. Schleifen Sie im Anschluss die Oberfläche ab, und versiegeln Sie sie mit einem Rostschutzmittel. Schließen Sie die Vorbereitung mit einer haftungsteigernden Grundierung ab, und bringen Sie das Material mit einem Spezialkleister für Vinyltapeten an.

Reinigung: Entfernen Sie überschüssigen Kleister umgehend mit einem Naturschwamm bzw. weichen Tuch und einer lauwarmen, milden Seifenlösung. Verwenden Sie keinesfalls aggressive Reinigungsmittel. Spülen Sie den Belag mit reichlich Wasser ab, und wechseln Sie dabei häufig das Wasser. Trocknen Sie die Oberfläche vorsichtig mit einem sauberen Tuch ab. Ist der Kleister bereits angetrocknet, verwenden Sie ein Reinigungsmittel für Vinyloberflächen oder einen Tapetenentferner.

Wichtig: Sollten Unklarheiten im Zusammenhang mit dem Material auftreten, unterbrechen Sie Ihre Arbeit, und wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. Die empfohlenen Klebstoffe wurden ausdrücklich für die beschriebenen Anwendungsgebiete entwickelt. Wir haften nicht für Wandbeläge, die nicht gemäß der vorliegenden Anweisung angebracht wurden. Sollten nach der Anbringung dreier Bahnen Fragen im Zusammenhang mit dem Erscheinungsbild des Wandbelags auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.

*Empfohlene Nahtstellen, vom Boden aus gemessen.

Rev. 5/2002

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